#TEILNEHMER

In unserer Umfrage haben 57 Personen stellvertretend für ihr jeweiliges Unternehmen teilgenommen. 31,6% antworteten stellvertretend für Hotelketten, 68,4 % antworteten stellvertretend für die Einzel- bzw. Privathotellerie.

Die Größe der Einzel- bzw. Privathotels liegt zwischen 8 und 500 Zimmern. Der Durchschnittswert der Zimmeranzahl liegt bei 39.

Bei Hotelketten liegt die Anzahl an Zimmern (der gesamten Kette) zwischen 78 und ca. 21.000 Zimmern.

#STRATEGIE

In o.a. Grafik ist erkennbar, wie groß der Anteil derer ist, die in ihrem Unternehmen bereits eine Nachhaltigkeitsstrategie fest verankert haben. 61% der Teilnehmenden aus der Einzel- bzw. Privathotellerie und 55% der Teilnehmenden aus der Kettenhotellerie gaben an, einer fest verankerten Strategie zu folgen.

Im Folgenden gehen wir vermehrt auf die Details in Form von Zielen, Gründen sowie dem Status Quo der entsprechenden Strategien ein:

#ZIELE
Als Ziele der Befragten stellten sich Klimaneutralität bzw. klimafreundlich zu wirtschaften, Verbräuche zu senken und Ressourcen sinnvoll einzusetzen und damit den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern heraus.

#GRÜNDE
Die Entscheidung, sich mit einer Strategie zu beschäftigen, sind sowohl intrinsisch, wie z.B. Weltanschauung oder einfache Überzeugung, dass dies der richtige Weg ist als auch externe Faktoren, die dies beeinflussen, wie die Sichtbarkeit und gesellschaftliche Relevanz des Themas.

#STATUSQUO
Aktuell befinden sich die Meisten unserer Befragten auf dem Weg bzw. haben sich gerade erst auf den Weg gemacht.

Diverse Strategien richten sich nach der Anforderung von angestrebten oder bereits implementierten Zertifizierungen oder nach den SDGs, die den Prozess angeschoben haben und sind damit recht konkret definiert. Wieder andere erstellen aktuell ihre eigenen Maßnahmenkataloge oder haben dies bereits hinter sich.

Die genannten Maßnahmen sind:

• Müllvermeidung durch weniger Verpackung (z.B. Verzicht auf Plastik)
• Energieeffizienzmaßnahmen (z.B. Isolierung der Fenster, Einblasdämmung, Geothermie Heizung, PV aufs Dach)
• Besorgungsmanagement und Nachhaltigkeit hinsichtlich Lieferanten und Lieferketten
• Einkauf regionaler Produkte sowie die Überprüfung aller Anschaffungen mit Hilfe eines „Nachhaltigkeitsfilters“
• Eigene Produktion von Speisen
• Vegane Angebote schaffen
• Anpassung des Cleaning Circles (z.B. chemiefreie Reinigung, Verzicht auf tägliche Reinigung)
• Erstellung eines umfassendes Nachhaltigkeitsleitbild inkl. Ethik-Charta sowie festgelegter Unternehmensziele
  

Einzelne Unternehmen gaben an, diverse Maßnahmen umzusetzen oder anzustreben, dies aber nicht an eine klar definierte Strategie zu knüpfen.

#ZERTIFIZIERUNG

Die o.a. Grafik zeigt, wie groß der Anteil derer ist, die sich dazu entschlossen haben, ihre Strategie durch ein Zertifikat bestätigen zu lassen. 44% der Teilnehmer aus der Einzel- bzw. Privathotellerie und 50% der Teilnehmenden aus der Kettenhotellerie bejahten diese Frage.

Folgende Zertifikate werden hierbei eingesetzt:
46,7% GreenSign
20,2% DEHOGA
11,1% EMAS
22% Weitere

Unter denjenigen, die sich bisher für kein Zertifikat entschieden haben, zeigt die obenstehende Grafik, wann dies geplant ist.

Im Bereich der Einzel- bzw. Privathotels sind die Antworten wie folgt verteilt:
4x 2023 / 3x 2024 / 3x 2025

Im Vergleich dazu im Bereich der Kettenhotels:
2x 2023 / 3x 2024 / 1x 2025

#CO2FUSSABDRUCK

Die Berechnung des CO2 Fußabdruckes ist ebenfalls ein Bestandteil der Nachhaltigkeit. Die Beantwortung der vorletzten Frage zeigt, dass aktuell unter 30% der Befragten diesen ermittelt haben.

#KEINENACHHALTIGKEIT

5 von 57 Antwortenden gaben sich an, sich aktuell NICHT mit dem Thema zu beschäftigen.